Ergotherapie Praxis Rahmann - Kompetenz mit Herz seit 1999

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DER ERGOTHERAPEUTEN E.V.


Mit Ergotherapie viel erreichen...

Die Ergotherapie hilft Menschen dabei, eine durch Krankheit, Verletzung oder Behinderung verloren gegangene oder noch nicht vorhandene Handlungsfähigkeit im Alltagsleben (wieder) zu erreichen. Unser Ziel ist es, durch die Ergotherapie dem Patienten größtmögliche Selbständigkeit und Unabhängigkeit im Alltags-, Schul- und Berufsleben zu ermöglichen. Handlungsfähigkeit im Alltagsleben bedeutet, dass ein Mensch die Aufgaben, die er sich stellt und die ihm durch sein Leben bzw. die Gesellschaft gestellt werden, für sich zufriedenstellend erfüllen kann.

Ganzheitlicher Ansatz für mehr Lebensqualität...

Die Ergotherapie hat einen ganzheitlichen Ansatz. Das heißt, dass nicht nur die Bewegungsabläufe des Körpers (= Motorik) geschult werden, sondern das ganze menschliche System einbezogen wird. Es geht also um Bewegung, Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und harmonisches Zusammenwirken dieser Einzelaspekte. Gerade deshalb eignet sich Ergotherapie für alle Altersgruppen.

Durch den ganzheitlichen Ansatz können körperliche und seelische Zustände verbessert werden, kann der Leidensdruck gesenkt werden und eine Schmerzlinderung erfolgen. Sogar eine Pflegebedürftigkeit kann hinausgezögert werden. Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen sprechen auf Ergotherapie besonders gut an, da auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen wird.

Je nach Krankheitsbild werden unterschiedliche Einzelmaßnahmen der Ergotherapie individuell zusammengestellt.

Ergotherapie bedeutet...
  • das Trainieren und Vorbereiten von körperlichen Bewegungsabläufen
  • das Trainieren von Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und Koordination mit dem Schwerpunkt Rumpf. Auf diese Weise können Bewegungseinschränkungen ausgeglichen oder gänzlich behoben werden.
  • Übung zur Selbsthilfe: Waschen, Anziehen, Trainieren von Essen, Schlucken, Trinken etc.
  • Trainieren des Alltags: Einkaufen, Umgang mit Geld, Telefonieren, Umgang mit anderen Kommunikationsmitteln, Orientieren im Straßenverkehr, Zeiteinteilung, Tagesstrukturierung, Umgang mit Medikamenten und vieles mehr.
  • Training von Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Konzentration, Gedächtnis und Ausdauer
  • das Trainieren des Gehirns beispielsweise bei Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns
  • Beratung und Anleiten der Angehörigen im Umgang mit dem Patienten.
  • Zum Aufgabenfeld der Ergotherapeuten gehört auch die Analyse der Wohnsituation und Wohnumgebung, um auch hier - durch eine entsprechende Wohnraumgestaltung - die größtmögliche Eigenständigkeit des Patienten zu erreichen.

Sämtliche Maßnahmen erfolgen in Abstimmung mit dem behandelnden Mediziner und ggf. in Zusammenarbeit mit Pflegepersonal, Physiotherapeuten und Sozialarbeitern


Wissenswertes über Ergotherapie-Behandlungen

An dieser Stelle möchten wir die Vielfalt der ergotherapeutischen Einsatzbereiche allgemein vorstellen:

Diese Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der motorischen Funktion mit und ohne Beteiligung des peripheren Nervensystems und der daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen.
Sie hat folgende Ziele:

  • Verbesserung der Körperhaltung und -bewegung
  • Aufbau und Erhalt natürlicher Körperfunktionen
  • Entwicklung oder Verbesserung der Bewegungsabläufe (z.B. grobmotorisch Laufen oder feinmotorisch Greifen), Koordination von Bewegungsabläufen und funktionelle Ausdauer.
  • Verbesserung von Gelenkfunktionen, einschließlich Gelenkschutz
  • Verbesserung gestörter Gelenkbeweglichkeit (Vermeidung von Kontrakturen)
  • Narbenabhärtung (z.B. Linderung von Befindlichkeitsstörungen an der betroffenen Stelle bei Wetterumschwung)
  • Desensibilisierung bzw. Sensibilisierung einzelner Sinneswahrnehmungen (z.B. riechen, fühlen etc.)
  • Schmerzlinderung
  • Erlernen von Ersatzfunktionen (z.B. Umtrainieren der Gebrauchshand)
  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfen

Die Behandlungen können als Einzel- oder Gruppentherapie verordnet werden.

Diese Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der Wahrnehmung von Bewegungsabläufen sowie bewussten und unbewussten Funktionen mit den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen. Sie umfasst folgende Maßnahmen:

  • Desensibilisierung bzw. Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen
  • Koordination, Umsetzung und Integration von Sinneswahrnehmungen
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung
  • Hemmung und Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster und Bahnung normaler Bewegungen
  • Stabilisierung sensomotorischer und perzeptiver Funktionen mit Verbesserung der Gleichgewichtsfunktion
  • Ausgleich eingeschränkter praktischer Möglichkeiten durch Verbesserung der kognitiven Funktionen, Erlernen von Ersatzfunktionen
  • Entwicklung und Verbesserung im situationsgerechten Verhalten und der zwischenmenschlichen Beziehung
  • Erlangen von Grundarbeitsfähigkeiten
  • Verbesserung der Mund- und Essmotorik
  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfen

Die Behandlungen können als Einzel- oder Gruppentherapie verordnet werden.

Diese Behandlungsmaßnahmen dienen der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der neuropsychologischen Hirnfunktionen, insbesondere der kognitiven Störungen und der daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen. Sie umfasst insbesondere Maßnahmen zum / zur:

  • Verbesserung und Erhalt kognitiver Funktionen wie Konzentration, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Orientierung, Gedächtnis sowie Handlungsplanung und Problemlösung
  • Erlangen der Grundarbeitsfähigkeiten
  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfen

Die neuropsychologisch orientierte Behandlung wird ausschließlich als Einzeltherapie verordnet.
Das Hirnleistungstraining kann als Einzel- oder Gruppenbehandlung verordnet werden.

Eine psychisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der psychosozialen und sozio-emotionalen Funktionen und den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen. Sie umfasst insbesondere folgende Maßnahmen:

  • Verbesserung und Stabilisierung der psychischen Grundleistungsfunktionen wie Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer, Flexibilität und Selbständigkeit in der Tagesstrukturierung
  • Verbesserung eingeschränkter körperlicher Funktionen wie Grob- und Feinmotorik, Koordination und Körperwahrnehmung
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
  • Verbesserung der Realitätsbezogenheit, der Selbst- und Fremdwahrnehmung
  • Verbesserung des situationsgerechten Verhaltens, auch der sozio-emotionalen Kompetenz und Interaktionsfähigkeit
  • Verbesserung der kognitiven Funktionen
  • psychische Stabilisierung und Steigerung des Selbstvertrauens
  • Ermöglichen der eigenständigen Lebensführung und der Grundarbeitsfähigkeiten

Die psychisch-funktionelle Behandlung kann als Einzel- oder Gruppentherapie verordnet werden.

Thermotherapie (Wärme-/Kälte-Behandlung) kann im Rahmen der motorisch-funktionellen oder sensomorisch-perzeptiven Behandlung als ergänzendes Heilmittel zverordnet werden, wenn sie einer Schmerzreduzierung bzw. Muskeltonusregulation dient. Sind ergotherapeutische Schienen zur Durchführung der ergotherapeutischen Behandlung notwendig, können diese gesondert verordnet werden.

Basis-Quelle: "Heilmittel-Richtlinien" in Neufassung, nach § 92 SGB V
gültig seit 01.07.2004

   
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